Mitmachen macht Mut. Gemeinsam gegen Gewalt.
MamMut: MITMACHEN MACHT MUT. GEMEINSAM GEGEN GEWALT.

Nummer gegen Kummer

Sarah

Sarah, 14 Jahre.

Nie mehr blaue Flecke!

Meine Mutter hat sich von meinem Vater getrennt, weil der schlecht behandelt und sogar geschlagen hat. Wir sind heimlich zu einer Beratungsstelle gegangen. Die Leute dort waren toll: Sie haben sofort einen Platz für uns in einem Frauenhaus organisiert. In Frauenhäusern leben Frauen und ihre Kinder, die Schutz vor ihrem gewalttätigen Partner brauchen. Im Frauenhaus war alles gut, und ich dachte: Das wird uns nie wieder passieren!

Doch dann hat meine Mutter meinen Stiefvater kennengelernt – und die ganze Geschichte hat sich wiederholt: die Schläge, Tritte und Beleidigungen! Er hat mir gedroht, dass er mich umbringt, wenn ich was sage. Meine blauen Flecke habe ich unter langärmligen Pullis und Hosen versteckt. Aber ich wollte das alles nicht mehr! Ich wollte nicht in einem Zuhause leben, das keins ist.

Ich hab dran gedacht, wie es im Frauenhaus war – und ich wusste, was ich machen muss: Ich muss weg!

Was tun?

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Hier geht Sarahs Geschichte weiter

Ich bin abgehauen – zum Jugendamt! Dort hab ich mit der Sozialarbeiterin Frau Utaka geredet. Ich hab ihr alles erzählt: von meinem Stiefvater, und was er macht, wenn er betrunken ist. Ich hab ihr auch gesagt, dass ich nie wieder nach Hause will. Frau Utaka und ihre Kollegen haben für mich einen Platz in der Mädchenzuflucht gefunden. Hier ist es fast wie im Frauenhaus. Nur dass unsere Mütter nicht bei uns sind.

Ich kann mit allen hier über meine Probleme sprechen, mit den Betreuerinnen und Betreuern, auch mit den anderen Mädchen, die hier leben.

Schluss mit der Angst! Ich weiß jetzt, dass ich ein Recht auf Schutz habe. Und auf einen Platz, an dem ich mich sicher und zugehörig fühle.